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Verena's Homepage - Kleines Fazit
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Mein Au Pair Jahr war...
ein Jahr voller gemischter Gefühle und vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen.
Mit meiner Familie hatte ich ab und zu ja mal ein paar Probleme, aber ich denke mal, dass das auch ganz normal ist. Man kommt aus einem anderen Land, spricht eine andere Sprache, hat eine total andere Erziehung erlebt (der Unterschied ist krasser als man denkt!;-)) und muss sich plötzlich mit allem neu zurecht finden. Keine Freunde, man fühlt sich natürlich nicht als wirkliches Familienmitglied, da man ja irgendwie auch eine Angestellte darstellt und vielleicht hat man sich auch einiges anders vorgestellt... aber irgend wie ist doch alles total aufregend! Zumindest war das so für mich!
Ich hab innerlich immer wieder versucht zu erörtern, wie man beim Umwletministerium arbeiten und das Haus wie eine Müllhalde aussehen lassen kann...!? Oder warum man sich selbstständig macht, wenn man seinen "Kopf" die ganze Zeit überall liegen lässt und das Papier vor lauter Chaos schon aus dem Auto quillt...!? Und vorallem, wenn man sich dabei nicht mal auf den anderen verlassen kann, weil der entweder gleich einschläft, oder das Kind sich eben entschlossen hat in eine andere Richtung zu laufen und man deswegen eben mal ne Stunde zu spät kommt...
Ja, so kann es einem gehen, wenn man mal eben schnell in eine andere Familie geschmissen wird! Oder es ergeht einem total anders und alles is einfach nur toll! Das ist doch aber einfach schon zu schön um war zu sein und irgendwelche Maken hat ja jeder bzw. jede Familie, oder!? Naja, manch einer mag auch sehnsüchtig eine neue Familie suchen oder Sehnsüchte haben und deswegen alles toll finden... aber so ergings mir leider nicht.
So, mal weg vom Negativen... also meine Kids, waren echte Zuckerschnuten. Wer die Ehre hatte sie kennen gelernt zu haben, wird mir das auch bestätigen. Ich behaupte allerdings nicht, dass sie nicht anstrengend waren oder mich auch hin und wieder mal nervten. Und meine Hosteltern haben auch immer viel versucht, um es mir recht zu machen. Und ich weiß, dass es nicht immer einfach für sie war. Man muss ja auch erst mal mit einer Person aus einem anderen Land klar kommen, die einem einfach ins Haus, auf Bestellung, abgeliefert wird und mit der man dann mal ein Jahr klar kommen soll! Diese Person könnte ja eventuell ihre aufgetragene Arbeit nicht recht erledigen. Zum Glück war ich das ideale Au Pair und hab immer alles richtig gemacht! Is ja auch ganz klar... brauch ich ja eiegtnlich gar nicht erwähnen...
Mal von dem ganzen Familiengetue und dem Arbeitskram abgesehen, war es natürlich das ideale Jahr um sich auszutoben bis zum geht nicht mehr! (Mann kennt ja eh niemand und man wird die Leute wohl auch nicht wieder sehen... zum Glück schaut mein Freund nie auf die homepage...) Nee, ich war eigentlich, bis auf ein paar zu nette Abende mit der Nina, oder/und der Daniela, oder/und der Monika, oder/und der Anika etc. ganz brav!
Nicht nur zum Austoben ist so ein Jahr geeignet, auch zum Reisen und sich weiterbilden darf es wertvoll sein. Mein Englisch is jetzt natürlich echt toll. Meine Gastfamilie oder Tarik ham sich dann echt richtig lustig über mich gemacht, wenn ich dann mal doch was falsches gesagt hab... und so ne College Erfahrung konnt ich auch machen! Dort konnt ich sogar mit meinen Aufsatzstrukturtechniken glänzen... ein paar von euch kennen ja das amerikanische Schulsystem, ich sag jetzt mal nix drüber...
Reisen... *schmacht*, *stöhn*, *zurückwill*, *ohmaannn*, *heul*... ja, ich hab so einiges gsehen, als ich jenseits des Großen Teiches war. Hätt gern noch die Westcoast gesehen, aber dann hats wegen meinem beleidigten Freund doch net geklappt... aber dafür war ich auf den Bahamas, den grand Cayman Islands, auf Jamaica, in Mexico... auch und in den Staaten war ich auch noch! (Ich weiß, war net so lustig!) In Miami war ich, in Chicago, ganz oft in New York und noch in ganz vielen Staaten und kleineren Orten.
Das Jahr war einfach der Hammer! Und wenn ich dran zurück denke, wird mir ganz warm ums Herz! Ich durft total viel sehen. Ich war an Orten an denen ich mir nie erträumt hätte mal zu stehen. Ich durfte total viel erleben, egal ob gut, ob schlecht, im Entdefeckt, lernt man ja nur aus den negativen Erfahrungen. Ich hab total nette Menschen kennen gelernt und ganz liebe Freunde gefunden.
Ich durfte ein Land, mit all seiner "Kultur", seinen Menschen und seinen Landschaften kennen lernen, woran ich sehr viel Freude hatte.
Ob mans glaubt oder nicht, ich hab in dem Jahr trotz allem sehr viel gearbeitet und wohl mehr als ihr alle!!! Klar, manchmal wars einfach, aber wenn einem die Kids die Fenster und die Böden jeden tag mit S****** zuschmieren, sich mit Lippenstift einseifen, den gerade frisch gebackenen Kuchen von der Küchentheke ziehen etc. ist es auch manchmal ganz schön nervenaufreibend... und naja, jeder kann sich ja slebst raussuchen, wie arbeitsintensiv das ist, was er tut.
So ein Jahr ist nur zu empfehlen! Egal ob als Au Pair, als Austauschschüler, Praktikant oder Travel- and Worker. Ich denk, da muss jeder wissen, was einem Spaß macht. Aber so eine Erfahrung macht unehimlich Spaß, gibt euch sehr viel Selbstbewusstsein, Slebstständigkeit und bringt euch natülich auch beruflich weiter.
Ich kann jeden nur total unterstützen, der sowas vor hat und nciht nur, weil es mitlerweile jeder macht und man es überall im Fernsehen sieht und es einen in die Ferne zieht... nein, es ist wirkich auch der Hammer!
Ich würd es auf jeden Fall nochmal machen!!!
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